Saunieren – der Frischekick für unsere Haut

Es ist allgemein bekannt, dass regelmäßige Saunagänge sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Zum einen stärkt es durch die Wechselwirkung von Hitze und Kälte unser Immunsystem und kann somit unsere Abwehrkräfte erhöhen. Zum anderen wird durch das Gefäßtraining unser Herz- Kreislaufsystem gestärkt. Die Muskeln entspannen und regenerieren sich, Schmerzen in den Gelenken können durch Hitzeeinstrahlung gelindert werden. Aber hat das Schwitzen auch einen positiven Nebeneffekt auf unsere Haut? Im folgenden Artikel lesen Sie, wie sich das Saunieren auf die Haut auswirkt und erhalten Tipps, wie Sie auch in der kalten Jahreszeit Ihre Haut verwöhnen können.     

Wirkung auf die Haut allgemein 

Die Durchblutung wird gefördert: Durch den Wechsel von heiß zu kalt wird die Durchblutung angeregt. Dadurch wird die Haut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, was wiederum den positiven Nebeneffekt hat, dass unsere Haut nach dem Saunieren strahlender und frischer erscheint. 

Die Poren werden gereinigt: Der Schweiß, der beim Saunieren entsteht, hilft, Schmutz, Talg und abgestorbene Hautzellen aus den Poren zu entfernen. Das kann zu einem besseren und strafferen Hautbild führen. Zusätzliche Salz-Peelings, die während des Saunaaufgusses oder auch danach auf die Haut aufgetragen werden, können eine glatte und geschmeidige Haut unterstützen. Ein ganz besonderes Dufterlebnis sind Salz-Peelings mit den Zusätzen von ätherischen Ölen, z.B mit Rosen-, Zitrone-Thymian-, oder Orange-Pfefferminzeöl.

Saunieren bei unreiner Haut und Akne

Entzündungen vorbeugen: Es gibt unterschiedliche Hauttypen. Während die einen das Problem mit trockener und rissiger Haut haben, müssen andere wiederum sich mit dem Thema Pickel und Akne auseinandersetzen. Durch das Saunieren können Entzündungen der Haut reduziert oder vorgebeugt werden. Die verbesserte Durchblutung unterstützt die Heilung.  

Die natürliche Reinigung: Durch das Schwitzen in der Sauna, öffnen sich die Poren und überschüssiger Talg und Unreinheiten können besser ausgespült werden. Durch das Abduschen nach dem Saunagang werden Schweiß und Bakterien weggewaschen. 

Tipp: Wer nach dem Saunagang ein mildes Gesichtswasser oder ein antibakterielles Produkt verwendet, beruhigt die Haut und minimiert das Risiko neuer Pickel. Vorsicht ist geboten bei schon bestehenden Pickeln. Diese sollten nicht aufgekratzt werden. 

Wirkung bei trockener Haut 

Regelmäßige Saunagänge sind Feuchtigkeits-Booster: Trockene Haut kann rau und gerötet sein, sie kann jucken und sehr unangenehm sein. Durch die Wechselwirkung von Heiß zu Kalt beim Saunieren wird die Durchblutung auch bei trockener Haut optimal gefördert und mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. 

Pflege nach dem Saunagang: Nach dem Saunagang nur kurz Duschen, denn langes Duschen mit heißem Wasser kann den Säureschutzmantel der Haut zerstören. Wer unter trockener Haut leidet, sollte darauf achten, die Haut nach dem Saunagang mit feuchtigkeitsspendenden Hautpflegeprodukten zu versorgen. Achten Sie jedoch auf Hautcremes ohne synthetische Duft- und Farbstoffe! 

Pflegetipps für eine samtweiche Pfirsichhaut 

1. Milde Reinigung

Um den natürlichen Säureschutzmantel unserer Haut nicht allzu sehr zu strapazieren, ist es sinnvoll milde seifenfreie Reinigungsprodukte zu verwenden. 

Um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden, kann das Auftragen von Glycerin, Panthenol oder Hyaluronsäure hilfreich sein. Sheabutter oder Jojobaöl bieten zusätzliche Fettpflege und wirken beruhigend auf die Haut. 

Um Juckreiz und Rötung zu behandeln, können Cremes mit Kamille oder Aloe Vera die gereizte Haut beruhigen, ebenso Zinksalben, die zudem entzündungshemmend wirken. Ist der Juckreiz sehr stark, helfen auch Antihistaminische Cremes, wie Fenistil. Natürliche Öle, wie Mandelöl, Arganöl oder Nachtkerzenöl sind gute Optionen, um die Haut weich und geschmeidig zu halten. Direkt nach der Dusche in die feuchte Haut einmassiert, sind diese Öle eine Wohltat für die gereizte Haut.