Die Adventszeit steht vor der Tür − es hängen wieder zahlreiche Weihnachtssterne in den Schaufenstern, Weihnachtsbäume zieren die Gassen und Marktplätze. Bald trumpfen Weihnachtsmärkte mit allerlei Leckereien auf − dann duftet es nach Lebkuchen, gebrannten Mandeln, Glühwein und Bratwurst. Und wieder stellt sich die Frage: Was schenke ich meinen Lieben zu Weihnachten?
Damit diese Suche nicht in Stress ausartet, haben wir für alle Sauna- und Wellnessbegeisterten eine gute Nachricht: Wir haben das, was Sie jetzt brauchen − genau die richtige Geschenkidee!
Dekoratives und praktisches Saunazubehör gibt es jede Menge. Aber ein bestimmtes Sauna-Utensil ist zum Saunieren unentbehrlich − das Saunatuch!
Im folgenden Artikel geht es generell um Saunatextilien und speziell um das Saunatuch.
- Warum ist es wichtig ein Saunatuch mit in die Sauna zu nehmen?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Badetuch und einem speziellen Saunatuch?
- Was für Saunatextilien gibt es, welche davon sind ein „must-have” und welche sind „nice-to-have”?
Nie ohne ‒ warum das Saunatuch mit in die Sauna muss
Routinierte Saunagänger wissen − in die Sauna nimmt man nichts mit außer einem Saunatuch. Und das nicht nur damit man kuschlig weich liegt oder es den Schweiß aufsaugt:
- Würde man direkt auf dem Holz sitzen, würde der Schweiß, der uns beim Saunieren aus sämtlichen Poren schießt, unmittelbar auf das Holz gelangen und hässliche dunkle Flecken hinterlassen. Mit einem Saunatuch oder Saunakilt kann das Holz geschützt werden, so dass es lange sauber und ordentlich aussieht.
- Ein weiterer Grund in der Sauna auf einer geeigneten Unterlage zu liegen ist der hygienische Aspekt. In der hauseigenen Sauna mag man das Thema Sauberkeit noch selbst in der Hand haben; in öffentlichen Anlagen ist das schon nicht mehr so überschaubar.
- Für Saunabänke wird normalerweise eine Holzart mit geringer Wärmeleitfähigkeit verarbeitet. Dennoch kann sich das Holz in einer Finnischen Sauna enorm aufheizen. Daher ist es ratsam sich mit einem Saunatuch zu schützen.
Handtuch ist nicht gleich Handtuch
Größe
Für den Saunagang ist es von Vorteil, wenn das Saunatuch groß genug ist, damit Sie bequem und entspannt darauf liegen können. Das ist bei gängigen Badetüchern nicht immer gegeben, diese sind meistens nur 170 cm lang. Spezielle Saunatücher haben üblicherweise eine Länge von 200 cm und eine Breite von 80 cm, aber auch für große Menschen gibt es die XXL-Variante mit einer Länge von 220 cm.
Material
Für Saunatücher wird ein saugfähiges und strapazierfähiges Material verwendet, damit es den Anforderungen eines Saunabesuches Stand halten kann. Neben der Tatsache, dass man sich damit ständig abtrocknet, wird es als Sitzunterlage durch Reibung auf der Bank zusätzlich strapaziert. Damit Sie lange Freude an ihrem Saunatuch haben, sollten Sie daher beim Kauf auf qualitativ hochwertiges Material achten.
Zu geeigneten Stoffen zählen u.a. Leinen und Leinenfrottee. Diese können im Vergleich zu Baumwolle bis die dreifache Menge an Wasser aufnehmen und fühlen sich immer noch angenehm an. Durch die von Natur aus wachshaltige Oberfläche nimmt Leinen Schmutz weniger an.
Leinenfrottee ist zudem noch leicht rau und regt durch seine Massagewirkung beim Abtrocknen die Durchblutung der Haut an.
Wer es etwas kuschliger wünscht, kann zu Saunatüchern aus Baumwolle greifen. Baumwolle hat den Vorteil, dass es saugfähig und für ein weiches bequemes Liegen auf der Saunabank bestens geeignet ist. Unter den Baumwollstoffen gibt es verschiedene Qualitäten, Stärken und Eigenschaften. Die Qualität eines Saunatuches hängt mit der Dicke des Baumwollstoffes zusammen. Je dicker das Handtuch, um so komfortabler ist das Liegen darauf. Um bequem darauf liegen zu können sollte die Qualität über 300 g/m2 liegen. Ist das Saunatuch dicker als 500 g/m2 wird es im nassen Zustand schnell zu schwer.
Design
Saunatücher gibt es in ganz unterschiedlichen Designs. Bei dieser reichen Auswahl an Farben, Muster und ganzen Kollektionen fällt uns die Wahl nicht immer leicht. Bei dem reichen Angebot an unterschiedlichen (Farb-)Designs und Stilen bei Saunatüchern bleiben keine Wünsche offen. Schaut man sich bei einem Saunagang um, wird man bemerken, dass die Saunatücher eine genauso bunte Mischung sind, wie die Personen, die darauf sitzen.
Saunatextilien − welche davon sind reiner (Wellness-)Luxus?
An erster Stelle steht das Saunatuch, das ist jetzt jedem klar. Dicht gefolgt vom Bademantel, der Sie während der Erholungs- und Entspannungsphasen auf einer Liege mit Wärme und Behaglichkeit verwöhnt. Es gibt jedoch noch jede Menge andere sinnvolle und praktische Saunatextilien, die Ihren Saunagang verschönern und auf die Sie auf kurz oder lang nicht mehr verzichten möchten.
Saunabademantel
Unentbehrlich für die Zeit, in der Sie entspannen oder ein Buch lesen, ist der Bademantel. Natürlich könnten Sie sich genauso gut ein Handtuch umschlingen, aber die völlige Bewegungsfreiheit haben Sie damit nicht. Zudem sorgt der Bademantel dafür, dass Sie rundum warm eingehüllt sind und nach dem Saunieren nicht auskühlen.
Sauna-Sitztuch
Für Saunagänger, die am liebsten sitzend schwitzen, ist das Sauna-Sitztuch eine zusätzliche Alternative. Das gibt es sowohl aus Leinen mit ansprechenden Designs, als auch aus Baumwolle, wahlweise auch mit einer PVC beschichteten Unterseite. Da das Sitztuch kleinere Maße hat als das herkömmliche Saunatuch, ist es zum Liegen ungeeignet. Vorteil: es ist schnell eingepackt, handlich und platzsparend. Bezüglich Handlichkeit setzt das Sauna-Rollhandtuch noch einen drauf:
Mit einer Gummischlaufe wird das zusammengerollte Sitztuch zu einem praktischen Begleiter.
Sauna-Kilt
Wozu brauche ich einen Saunakilt? Ich habe doch ein Saunatuch!
Auch Bademäntel sind nicht jedermanns Sache − zu warm, zu schwer, zu unhandlich.
Wer sich trotz alledem nicht gerne nackt im Saunabereich und Saunakabine aufhält, für den ist die Anschaffung eines Saunakilts genau das richtige. Im Gegensatz zu einem umgeschlungenen Handtuch, das Sie immer wieder zurecht rücken müssen, sitzt der Kilt sicher am Körper. Er lässt sich passgenau zuknöpfen oder durch einen Klettverschluss bzw. Gummibund schließen. Möchten Sie den Sauna-Kilt auch zum Schwitzen mit in die Saunakabine nehmen, empfiehlt sich ein zweites Saunatuch, das Sie dann als Unterlage sitzend unter die Füße oder liegend für die Bank verwenden können.
Sauna-Kilts für Frauen sind etwas länger als die der Männer, da diese bis über die Brust reichen müssen.
Kilts können Sie mit eingestickten Ornamenten oder Muster kaufen; auch aufgesetzte Taschen, in die Sie diverse Utensilien verstauen können sind praktisch und lassen den Unterschied zum herkömmlichen Saunatuch erkennen. Verschiedenes Material, Verarbeitung und Design machen den Sauna-Kilt zum praktischen Begleiter Ihres Wellnessaufenthalts.
Sauna-Wedeltuch
Für einen Saunaaufguss ist ein Wedeltuch praktisches Zubehör. In öffentlichen Saunaanlagen gibt es meistens regelmäßige Saunaaufgusszeiten, bei denen Sie sich um das „Wedeln” während des Aufgusses nicht kümmern müssen. Der Saunameister oder die Saunameisterin kann mit unterschiedlicher Wedeltechnik die heiße Luft entweder gleichmäßig im gesamten Saunaraum verteilen oder jedem einzelnen Saunagänger separat zufächern. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Hitzereiz, der uns den Schweiß aus allen Poren schießen lässt. Wedeltücher gibt es auch für den privaten Bereich in verschiedenen Ausführungen, Größen und Qualitäten.
Saunahut
Ein Hut in der Sauna? Sicher nicht zum Schutz vor Kälte!
Wenn beim Saunaaufguss das Wasser auf die aufgeheizten Steine trifft, steigt die heiße Luft nach oben. Diese feuchte Hitze staut sich an der Decke und kommt dann wieder nach unten, auf unsere Köpfe. Saunagänger, denen die Hitze nicht gut bekommt, die aber trotzdem nicht auf den Saunaaufguss verzichten möchten, können sich mit einem Saunahut gegen die extreme Hitze von oben schützen. Das macht den Aufguss angenehmer und entspannter.
Saunahüte gibt es in ganz individuellen und originellen Designs. Das Material ist überwiegend aus Wollfilz oder saugfähigem Leinenfrottee.
Massage-Utensilien
Wer seiner Haut etwas Gutes tun möchte, der verwöhnt sie ab und an mit einer wohltuenden Massage. Das fördert die Durchblutung und sorgt für rosig weiche Haut. Am besten gelingt das mit Waschhandschuhen oder Massagebändern, bei denen auch der Rücken nicht zu kurz kommt. Waschhandschuhe und Massagebänder gibt es aus Sisal oder Leinenfrottee und sind bei mindestens 60 °C waschbar.
Fazit
Sie sehen schon – Saunatextilien gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten und Ausführungen.
Ob wir lieber einen Bademantel oder doch eher einen Saunakilt bevorzugen, ob wir einen Saunahut brauchen oder lieber so schwitzen wollen – viel hängt von den Erfahrungen ab, die wir damit gemacht haben. Aber warum nicht mal was Neues ausprobieren?
Sind Ihnen bereits ein paar Ideen gekommen, was Sie Ihren Lieben zu Weihnachten schenken könnten? Saunatextilien sind so vielfältig dass sie die idealen Weihnachtsgeschenke sind – ob nun bunt, naturfarben, originell, kuschlig oder rau. Sie machen sich auf jeden Fall gut unter dem Weihnachtsbaum.